Willkommen im Paradies
La Palma, die "Isla bonita" ist berühmt für seine Schönheit. Der Natur- und Umweltschutz spielt hier eine große Rolle und das Erkunden der Insel macht große Freude. Auf dieser Seite wollen wir Ihnen die vielen kleinen und großen Sehenswürdigkeiten vorstellen und Ihnen Anregungen für Ihre Ausflüge geben. Wir werden diese Seite ständig erweitern, es lohnt sich also öfter einmal vorbei zu schauen.
Los Llanos de Aridane
Los Llanos ist die heimliche Hauptstadt La Palmas. War in früheren Jarhunderten noch der Zollhafen in Santa Cruz de La Palma ausschlaggebend für die Bedeutung der Hauptstadt, nahm seit Beginn des 20. Jahrhunderts die wirtschaftliche Bedeutung zunächst des Bananenanbaus und später des Tourismus in Los Llanos stetig zu, so dass die Stadt heute zumindest gleichbedeutend mit der eigentlichen Hauptstadt ist. Die Einwohner arbeiten stetig an der Verschönerung ihrer geliebten Stadt, so dass sie sich zu einer echten Perle des kanarischen Archipels entwickelt hat.
Kühlen Schatten spendet diese Pergola aus Bougainville dem Gast neben der Kirche an der Plaza de España …
… wo die wirklich wichtigen Dinge geregelt werden …
Die imposante, dreischiffige Kirche 'Nuestra Señora Virgen de los Remedios' aus dem 16. Jahrhundert überragt die Stadt …
… und beeindruckt auch im Innern durch die gewaltige Deckenkonstruktion aus Tea-Holz.
Kirchendach an der Plaza de España
An die Plaza schließen sich beschauliche Altstadtgassen an, wie hier die Calle Real …
… mit ihren bunten Geschäften …
… den Wandgemälden ...
… Straßencafés …
….den bunten Läden…..
… und historischen Bauten.
Sie schließt mit einem Brunnen ab, der unsere Nähe zu Afrika nicht verbergen kann.
Und was wäre La Palma ohne seine Balkone?
Hier nimmt man sich Zeit, das Leben zu betrachten
Maurischer Brunnen
Man spricht viel und gern miteineander und immer 'tranquilo'
Die Calle Carballo führt zum …
… archäologischen Museum, …
… das in einem modernen Rundbau untergebracht wurde.
Das 'Museo Arqueològico Benahoarita' zeigt Fundstücke …
… aus der Zeit der 'Guanchen', der Ureinwohner La Palmas.
Durch eine kleine Einkaufspassage gelangt man zur Calle Fernández Taño …
… mit dem Café Utopía …
… und unserem Büro an der Plaza de España, in dem wir Sie herzliche willkommen heißen.
Über die Plaza Chica gelangen Sie wieder zur …
… großen Plaza, wo sich selbst die Schaufensterpuppen sonnen.
Vom Balkon des Rathauses kann der Bürgermeister die Plaza übersehen …
… und in stilechtem Ambiente die Geschicke der Stadt lenken oder …
… den Straßenmusikern lauschen, die gern ihrem bronzenen Kollegen etwas vorspielen.
Palmen prägen das Stadtbild …
… und Blumen überall.
Richtung Barranco de las Angustias führt die kleine Calle Conrado Hernández und eine Palme, die als statisches Wunder erscheint.
Am Grunde dieser größten Schlucht La Palmas finden wir die Kirche 'Nuestra Señora de las Angustias'.
Sie hat ihren Namen von der Schlucht der Todesängste (Barranco de las Angustias) …
… womit die Todesängste der spanischen Eroberer gemeint sind …
… die sie ausgestanden haben, als sie bei ihrer ersten Eroberung La Palmas von den Guachen hier besiegt wurden.
Tazacorte - beliebtes touristisches Zentrum im Westen
Aufgeteilt in einen Küstenort (puerto) und einen etwas höher gelegenen Ortsteil (pueblo) ist Tazacorte sowohl die jüngste (Selbstständigkeit 1925) als auch flächenmäßig kleinste Gemeinde La Palmas. Dennoch ist sie mit rund 5.800 Einwohnern für La Palma gar nicht mal so klein und mit seinem Badestrand und der neu gebauten Marina eines der beliebtesten Ziele auf unserer Insel.
An der autofreien Strandpromenade sitzt und isst es sich gut in vielen kleinen Restaurants und Cafés, der Sandstrand bietet sehr gut bis kaum geschützte Bademöglichkeiten auf rund einem Kilometer Länge und wer nicht mit dem eigenen Segelboot gekommen ist, der kann von hier aus mit einem der unterschiedlichsten Gästeboote einen Trip auf den Atlantik unternehmen. Begegnungen mit Delphinen sind fast garantiert und auch Wale werden die meisten Besucher zu Gesicht bekommen.
Der Name 'Tazacorte' wird oft fälschlich mit 'Kurze Tasse' übersetzt (was man der Form der Bucht durchaus andeuten könnte) - in Wirklichkeit bekam der Ort jedoch seinen Namen von dem Guanchenhäuptling Tazo, der bei der Eroberung durch die Spanier am 29. Septmebr 1492 fiel. Sein Name jedoch lebt weiter, Tazacorte bedeutet tatsächlich 'Der Hof des Tazo'.
Die Bucht von Tazacorte, von wo aus in 1492 die Eroberung der Insel durch die Spanier begann
Am Time hatten einst die Ureinwohner (Guanchen) eine Wache aufgestellt, die dafür sorgte, dass die Eroberer gebührend empfangen wurden und zunächst verloren
Die im maurischen Stil neu gestaltete Plaza …
… mit Flaniergängen …
… und schönen Plätzen zum Kaffeetrinken und Essen.
Auch das Rathaus bedient sich der typisch maurischen Farbgebung und wird von …
… einem Brunnnen …
… mit Wasserspielen geziert.
Neben malerischen Gassen dient Tazacorte vorallem als Ausgangspunkt für …
… Whalewatching-Fahrten (hier ein Brydewal) …
… und Begegnungen mit Delphinen (hier ein Zügeldelphin) …
… die mit ihrem verspielten …
… Ballett …
… verzaubern …
… und uns neugierig betrachten.
Caldera de Taburiente
Die berühmte Caldera ist das Herzstück des Nationalparks und ein Muß für alle La Palma Besucher.
Caldera bedeutet 'Kessel' - mit ihren rund 6 km Durchmesser ist die Caldera de Taburiente ein wahrlich großer Kessel!
Von steilen Berghängen geschützt bot sie seit Menschengedenken guten Schutz - sowohl gegen Winde aus fast allen Richtungen, wie auch einst die spanischen Eroberer
Ihre dichten Wälder locken Wanderer aus aller Welt und bieten auch im Hochsommer angenehme Kühle
Durch große Temperaturunterschiede zwischen den sonnenbeschienenen Felswänden und dem darüberstreichenden Nordostpassat lassen sich oft schnell wechselnde Wetterphänomene beobachten
So trägt die Cumbre im Winter hin und wieder eine weiße Verzierung, während am Eingang der Caldera Kakteen und tropische Früchte gedeihen
Im Inneren des Erosionskraters gedeiht die Kanarische Kiefer, eine endemische Art, deren unverwüstliches Holz sich in fast allen historischen Häusern der Insel findet
Ganzjährig Wasser führende Bäche sorgen für üppiges Grün
Die Cumbrecita bildet die südliche Begrenzung der Caldera und ist mit dem PKW für eine kürzere Wanderung gut zu erreichen
Von der Caldera nach Fuencaliente - imposante Ausblicke auf einer Wanderung durch die Entstehungsgeschichte La Palmas
Wer früh morgends vom Refugio el Pilar zur Cumbre aufsteigt kann in einem Tag auf dem Dach der Insel zur Südspitze wandern und dabei auf den Spuren der Vulkanausbrüche wandeln. Fantastische Ausblicke zu den West- und Ostküsten der Insel, originalgetreu erhaltene Lavafelder, verschiedenste Vegetations- und Klimazonen belohnen für die Mühe der rund siebenstündigen Wanderung.
Aufstieg zur Cumbre Vieja
Blick zum Teide, dem höchsten Berg Spaniens auf der Nachbarinsel Tenerife
Fast wie im Flugzeug
Blick vom Birigoyo zum Hafen von Tazacorte
Vulkanasche am Birigoyo
Kanarische Kiefern können die Wolken melken und so mit ihren langen Nadeln ihren eigenen Regenschauer erzeugen
Am Hoyo Negro
Fuencaliente - Die heiße Quelle
Fuencaliente (heiße Quelle) ist der südlichste Ort La Palmas und verfügte bis zu einem Ausbruch des Vulkans San Antonio am Jahreswechesl 1677/1678 über eine natürliche, heiße und geheilige Quelle. Nachdem sie bei dem Ausbruch Antonio verschüttet wurde, benannte man den Ort in Los Canarios um. Heute sind beide Bezeichnungen üblich und auch die heiße Quelle wurde wieder gefunden. In einem natürlichen Meeresschwimmbecken können Sie das geothermisch erwämte Wasser genießen, ein Thermalbad soll dort entstehen.
Der erst 1971 entstandene Vulkankegel Teneguia ist ein beliebtes Ausflugsziel. Ein Besucherzentrum gibt interessante Einblicke über die vulkanische Aktivität an der Südspitze der Isla Bonita.
Der neue Leuchtturm, der nach dem letzten Vulkanausbruch von 1971 errichtet wurde, da sich der alte Leuchtturm durch den Landgewinn zu weit im Landesinnern befand, leitet die Schifffahrt sicher um das brandungsumtoste Kap
Die Südspitze ist der ideale Ort, um sich von den entfesselten Naturgewalten des Atlantik beeindrucken zu lassen - doch bitte, bewahren sie respektvollen Abstand
Farbkontraste
Auch heute noch wird in Fuencaliente Speisesalz aus dem Wasser des Atlantik mit der Kraft der Sonne gewonnen
Entfesselte Naturkräfte …
Am spitzen Südkap treffen unterschiedliche Strömungen aufeinander, weshalb hier oft besonders hoher und chaotischer Seegang zu beobachten ist
Segler umschiffen das Kap in sicherem Abstand
Blowholes zeigen eindrucksvoll die Kraft des Wassers …
… um durch den Tiedenhub bald wieder zu verschwinden
Das Salz aus Fuencaliente ist begehrt für die Zubereitung der inseltypischen Spezialität 'papas arrugadas' (Schrumpelkartoffeln)
Am San Antonio ist die Hitze des letzten Vulkanausbruchs noch heute zu spüren
Blick vom San Antonio zum Kap
Nur wenige Meilen nördlich des Kaps ist die See ruhig und glatt. Riesige Höhlen öffnen sich dem Seefahrer
Garafía - La Palmas wilder Norden
Die Gemeinde Garafía erstreckt sich über die Nordwestecke La Palmas und begeistert die Besucher durch wilde Landschaft, sattgrüne Vegetation und einsame Wälder. Die Küste ist hier meist besonders schroff, so dass Garafía lange Zeit kaum erreichbar war. Erst mit dem Bau der Straße in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde die Gemeinde bequem erreichbar, vorher war dies nur zu Fuß, mit dem Esel oder dem Lastkahn unter abenteuerlichen Bedingungen möglich. Die Gemeinde gliedert sich in den Hauptort Santo Domingo de Garafía und 12 weitere Dörfer, die zwischen 40 und 300 Einwohnern aufweisen und damit ein Refugio für Ruhesuchende bilden. Mit ihren ausgedehnten Lorbeer- und Kiefernwäldern bildet sie ein Eldorado für Wanderer, Mountainbiker, Marathonläufer und Menschen, die einfach nur Entspannung in der Ruhe und Schönheit der Natur finden möchten.
Garafías schroffe Küste mit vorgelagerten Inselchen
Besonders beliebt sind die Jahrhunderte alten Drachenbäume …
… um die sich manche Sage rankt
Einsame Höfe und starke Brandung kennzeichnen die Gemeinde
Hier lebten immer schon Naturliebhaber
Historische Gofiomühle in Hoya Grande
Alte Königswege werden heute noch als Verbindungen zwischen den Dörfern genutzt …
… und dienen den Wanderern …
… um die Insel zu erkunden.
Säulenbasalt erzählt dem Wanderer von der Entstehungsgeschichte La Palmas
Das Wegenetz ist heute gut ausgeschildert und basiert meist auf den alten 'Caminos Reales'
Teils undurchdringliche Kiefernwälder prägen die Landschaft
Diese 'Flugzeugperspektive' hoch über den Wolken …
… fasziniert immer wieder und lädt …
… zum Verweilen ein …
… in Vorfreude auf das abendliche Gläschen Wein, der hier angebaut wird.
Auch Getreide wurde im Norden viel angebaut, der wilde Hafer ist noch heute stummer Zeuge dieser Zeiten.
Doch heute dominiert der Weinanbau in dieser rauen Gegend.
Oft kann man sich einfach nicht von dem Schauspiel der untergehenden …
… Sonne lösen, wenn der Abend den Nebel bringt …
… der das Panorama sekündlich ändert …
… bis die Rottöne …
… vom Dunkel der Nacht abgelöst werden.
In dieser Höhle in 'La Zarza' lebten einst die Guanchen, …
… Ureinwohner La Palmas.
Ihre spiralförmigen Felszeichnungen …
… hat bis heute niemand entschlüsselt …
… doch fasziniert ihr Anblick.
Im mystisch wirkenden Lorbeerwald von La Zarza …
… würde es nicht verwundern …
… wenn eine Fee …
… ein Gnom …
… oder ein Troll um die Ecke sehen würde.
Puerto Naos - Badestrand unter Kokospalmen
Der zu Los Llanos gehörende Ort Puerto Naos ist der bekannteste Badeort an der Westküste La Palmas. Sein mehrere hundert Meter langer und sehr breiter Sandstrand ist teilweise von Kokospalmen beschattet, an der Uferpromenade finden Sie Cafés, Restaurants, Boutiquen und kleine Läden.
Auf einem vom Strand abgeteilten Platz landen oft Paraglider, die den Flug an der Steilküste La Palmas genießen.
Das Baden ist ganzjährig möglich, wobei Sie die rote Flagge, die ein Badeverbot anzeigt unbedingt ernst nehmen sollten, denn der Atlantik brandet ungehindert an unsere schöne Insel und fordert Respekt.
Strandpromenade zum Bummeln und Schlemmen
Palmengesäumter Strand an dem es immer genügend Platz gibt.
Des milde Klima läßt auch Kokosnüsse reifen
Badefreuden für Individualisten
Fragile Strandkunst …
… und beeindruckende Atlantikwellen. Solch ein Seegang ist selten, jedoch um so beeindruckender
Tijarafe - Beginn des schönen Nordens
Das Gemeindegebiet von Tijarafe erstreckt sich nordwestlich der Caldera, vom 'Mirador el Time' bis Tinizara. Die Landschaft ist lieblich-grün und geprägt von vielen tausend Mandelbäumen, sowie den inseltypischen Drachenbäumen. Tijarafe wurde durch sein Teufelsfest, zu dem jedes Jahr tausende Gäste die kleine Gemeinde besuchen, berühmt sowie durch die 'Schmugglerbucht', zu der sich eine kleine Wanderung lohnt.
Schon von Weitem sieht der Besucher den majestätischen Lorbeerbaum, der auch der Plaza von Tijarafe angenehm kühlen Schatten spendet.
Der Kirchplatz von Tijarafe
Bereits 1530 entstand auf der heutigen Plaza eine Kapelle, Basis für die Kirche 'Nuestra Señora de Candelaria'
Die beeindruckende Kirche von Tijarafe
Die 'Calle Adios', besungen in einem Gedicht an der Hauswand.
Altstadtidyll in Tijarafe
Seit Beginn der neunziger Jahre erstrahlt die Insel in neuem Farbenklang.
Typisch kanarisches Dach, hier ausgeformt zu einem schattigen Patio.
Idyll am Kirchplatz
Beliebter Treffpunkt: Der Fischkutter von Tijarafe, der leider seit kurzem nicht mehr existiert
In einem kleinen Kakteenpark geben die 'Cantadores' ein Stelldichein.
Die 'Palmeros', wie sich die Einwohner La Palmas nennen, sind sehr sangesfreudig …
So finden sich viele Statuen, die diese schöne Kultur lebendig erhalten.
Cueva de Candelaria - die sogenannte Schmugglerbuch
Unterhalb des Ortes Tijarafe befindet sich eine gewaltige Halbhöhle in der sich eine kleine Ansammlung Häuser befindet. Heute werden diese von Einheimischen als Wochenend- bzw. Sommeresidenz genutzt, zum Fischen, Grillen und gemeinsamen Feiern.
Die Bucht, an deren Ende sich die Häuser und die Landungsstelle für Boote befindet ist seeseitig durch kleine Inselchen vor neugierigen Blicken geschützt - von Land verhindert der überhängende Fels die Sicht auf die Häuser. So konnte früher die Höhle zur Anlandung "zollfreier" Waren genutzt werden, woran noch heute ihr Spitzname erinnert.
Die gewaltige Felswand schützte vor unerwünschten 'Einsichten'
Im Winter ist die Brandung oft so gewaltig, dass ein Anlanden unmöglilch ist. Im Sommer ist die Bucht bei Einheimischen und Gästen ein beliebter Ort zum Schwimmen.
Auch in früheren Jahrhunderten bedurfte es besonders mutiger und kräftiger Männer, um die schweren Holzboote sicher an Land zu bringen
Bitte schwimmen Sie hier nur bei absolut ruhigem Sommerwetter!
Der gut versteckte Eingang zur Höhle in der beeindruckenden Steilküste La Palmas
Optimaler Sichtschutz nach allen Seiten
El Paso
El Paso ist die Gemeinde mit der größten Flächenausdehnung La Palmas und grenzt an praktisch alle anderen Gemeinden (bis auf Tazacorte) an. Als einzige Gemeinde hat sie zwar keinen dirketen Zugang zum Meer, dafür gehört der riesige Nationalpark 'Caldera de Taburiente' zu ihrem Gemeindegebiet. Die Bevölkerung ist überwiegend ländlich geprägt, ausgedehnte Kiefernwälder und Weiden gehören zu El Paso. Bekannt ist der `Wolkenfall' der Cumbre: Der meist vorherrschende Nordost-Passat treibt die Wolken über den breiten Gebirgssattel oberhalb El Pasos. Danach erwärmen sich die Wolken an den sonnenbeschienen Abhängen, so dass die Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann und sich die Wolken auflösen.
Majestätisch erhebt sich die Wallfahrtskapelle 'Iglesia de Nuestra Señora de Bonanza' über die Altstadt von El Paso.
Während der Fiesta anläßlich des Herzjesufestes im Juni ist die gesamte Plaza mit Blumen geschmückt.
Die besondere Architketur mit ihren geometrischen graffito-Arbeiten und den offenen Balkonen prägen ihr besonders schönes Erscheinungsbild …
… und den mit drei Glocken besetzten Turm.
Vorm Kirchenvorplatz gelangt man zur …
… gleichnamigen, neueren Kirche der Heiligen Jungfrau von Bonanza.
Die Calle General Mola mit einer Mischung aus kolonialer und kanarischer Architektur lädt zum Bummel und zum Verweilen in einem der Cafés ein, …
… mit ihren malerischen Plätzen …
… und Gassen ...
… sowie dem Seidenmuseum, dass die handwerkliche Tradition El Pasos zeigt.
Der in den letzten Jahren neu gestaltete Park an der Calle Antonio Pino Pérez …
… der Parque El Paredón …
… bildet eine grüne Oase gleich neben …
… der Tourist-Information einerseits …
… und dem Rathaus andererseits.
Der Gebirgszug des nahen Bejenado prägt das Bild der Stadt. Auf Grund seiner Form wird er auch 'El Guanche relajado - Der entspannte Ureinwohner', genannt.
Puntagorda - beliebtes Städtchen im Nordwesten
Mit rund 2000 Einwohner zählt Puntagorda zu den kleineren, dafür jedoch zu den besonders lieblichen Gemeinden La Palmas. Das Klima ist im Sommer trocken und sonnig, im Winter beschert der Nordostpassat dem Ort hin und wieder kräftige Niederschläge, weshalb die Gärten und Felder sehr fruchtbar sind. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der ökologische Gemüseanbau etabliert - der Samstag nachmittags und Sonntag vormittags abgehaltene Bauernmarkt entwickelte sich zu einem Magneten für Einheimische und Gäste.
Ursprünglich lebte die Bevölkerung überwiegend vom Mandelanbau, noch heute tauchen tausende Mandelbäume die Umgebung zwischen Ende Januar und Ende März in malerisches rosa.
Die zahlreichen portugisichen Siedler machten im 16. Jahrhundert San Mauro zu ihrem Schutzpatron und gaben der ersten Siedlung im Gebiet von Puntagorda seinen Namen. Zu seinen ehren begannen sie im Jahr 1571 mit der Errichtung einer großen, einschiffigen Kirche in kanarischem Stil, der 'Iglesia de San Mauro Abad'. Sie wurde im laufe der Jahrhunderte mehrfach rekonstruiert, weist neoklassizistische und barocke Stilelemente auf und dient heute noch einer sehens- und hörenswerten Prozession die jeweils Mitte Januar stattfindet sowie einer großen Fiesta mit musikalischen und kulinarischen Highlights jeweils im August.
Der alte und der neue 'Hafen', in früheren Zeiten tatsächlich die einzige Möglichkeit den Ort zu besuchen, sind heute beliebte Wochenend- und Sommerziele für die Einheimischen. Das Baden ist im Sommer gut möglich, im Winter nur bei sehr ruhigem Wetter.
Der südliche Ortseingang wird von einem rund 600 Jahre alten Drachenbaum geprägt, dem man einen kleinen Park mit Picknickmöglichkeit widmete.
Der alte Drachenbaum von Puntagorda …
… Wahrzeichen der Gemeinde.
Seine Samen sind beliebte Mitbringsel für die eigene Anzucht auf dem Fensterbrett.
Wobei der Drachenbaum eigentlich eine Staude ist.
Drachenbaumüberdachte Aussicht …
… auf wildromantische Landschaft.
Die Kirche des Schutzheiligen San Mauro Abad …
… mit barocker Glockenaufhängung …
… und bestens für fröhliche Fiestas geeignetem Vorplatz.
Falsche Pfefferbäume spenden kühlen Schatten …
… und verleihen romantisches Flair.
Der 'alte Hafen', früher einziger Zugang zur Gemeinde.
Schattenspendende, riesige Höhle
Wie an vielen Stellen zeugen die …
… Basaltsäulen mit ihrer stark ausgeprägten kristallinen Struktur von dem gewaltigen Druck, der Millionen Jahre in großer Tiefe auf ihnen lastete, bevor ein Vulkanausbruch sie an das Tageslicht beförderte.
Sanftes Farbenspiel archaischer Landschaft.
Sukkuleen der ariden Zone zwischen 0 und 200 Meter über dem Meeresspiegel …
… und knorrige Kanarische Kiefern in Höhenlagen zwischen 1000 und 1900 m prägen die Extremlagen der Gemeinde …
… während der Ort selbst von Mandeln dominiert wird.
Roque de Los Muchachos
Der 'Roque de los Muchachos' ist mit 2.426 m die höchste Erhebung La Palmas und beherbergt das bedeutendste internationale Observatorium der nördlichen Hemisphäre. Hier herrscht echtes Hochgebirgsklima, im Winter ist der 'Roque', wie ihn die Einheimischen nennen oft mit einer Schnee- bzw. Eiskappe bedeckt. Das Observatorium ist Ursache für das weltweit einzige Lichtschutzgesetzt, dass es auf La Palma gibt und auf Grund dessen wir von Neon- oder Laserwerbung verschont bleiben. Auf dem Roque finden Sie nicht nur das derzeit (2013) weltgrößte Spiegelteleskop mit 10,40 m Durchmesser; er ist auch Ausgangspunkt vieler Wanderwege durch beeindruckende Gesteinsformationen und verschiedenste Klimazonen. Vom Dach der Insel können Sie meist die Nachbarinseln Tenerife (mit Spaniens höchstem Berg, dem Teide), sowie La Gomera und El Hierro sehen. Ein Besuch lohnt zu allen Jahreszeiten, im Winter sollten Sie allerdings die Schilder, die im Bedarfsfall auf die Pflicht zu Schneeketten hinweisen, beachten.
Der höchste Punkt des Roque - alte Vulkanschlote, die Wind und Wetter trotzen
Den Sternen noch näher - Blick vom Roque in das Aridanetal …
… auf die ganze Pracht der Milchstraße …
… El Paso …
… oder zum Polarstern und das Örtchen El Tablado.
Glasklare Luft in der Morgensonne
Die Kuppeln der Teleskope, weithin sichtbare Wahrzeichen des Roque
Hightech in archaischem Umfeld
Wachablösung zwischen Sonne und Mond
Schnellstverstellbare Spiegelteleskope
Weithin sichtbare Wahrzeichen, gesehen von El Tablado
Rasende Wolkenformationen
Karge Hochgebirgsvegetation
Blick ins Aridanetal
Gestaffelte Gebirgszüge
Tuff und Basalt, Baumaterial La Palmas
Säulenbasalt, der einst in großen Tiefen unter dem Meeresboden entstand, nun in luftiger Höhe
Wolkenfälle und satte Gesteinsfarben
Die Nachbarinsel Tenerife 'über den Wolken'
Botanische Versuchsfelder im Hochgebirge
Und immer wieder faszinierende und schnell wechselnde Wolkenformationen
… genießen …
… und erleben.
Blick nach Breña Alta
Der Teide, Spaniens höchster Berg
In der Abendsonne glüht der Ginster
Zwischen Baumgrenze und vegetationsfreier Zone verzaubert ein Ginster mit leuchtender Farbe
Und wieder einmal sind wir über den Wolken
Barlovento: Die Wanderungen los Tilos und Marcos y Cordero
Wer dem Geheimnis der guten Wasserversorgung La Palmas auf den Grund gehen möchte, sollte die Wanderungen zu Los Tilos und den Quellen Marcos y Cordero unternehmen. Letztere führt durch 13 Tunnel, die einst mühsam per Hand aus dem Fels geschlagen wurden, um an das, für La Palma so wertvolle, Wasser zu gelangen. Der Gipfel La Palmas bestehet überwiegend aus vulkanischem Tuffstein, der sehr porös ist und das Wasser gut führt. In einer Höhe von ca. 1.000 m befindet sich jedoch ein massiver Deckel aus Basaltgestein, das ursprünglich viele tausend Meter unter dem Meeresspiegel unter dem großen Druck des Wassers entstand und mit der gewaltigen Eruption, die La Palma einst schuf, bis in diese Höhe gebracht wurde. Da Basalt wasserdicht ist, entstanden an dieser Trennschicht Quellen, die ganzjährig Wasser führen und uns mit Trinkwasser ausgezeichneter Qualität versorgen. Doch der Weg zu den Quellen war steil und von fast undurchdringlichem Urwald umgeben. So wurden Wasserkanäle und an besonders steilen Stellen Tunnel gebaut, um das Wasser zu den Siedlungen zu bringen. Entlang dieser Kanäle können Sie bequem wandern, da sie mit einer Steigung von nur 3% angelegt wurden. Allerdings sind die Tunnel eng und teilweise niedrig. Für diese Wanderung sollten Sie unbedingt wasserdichtes Schuhwerk, eine Taschenlampe und besser auch einen guten Kopfschutz, sowie eine Regenjacke mitnehmen, denn im letzten Tunnel stürzt das Wasser bereits aus den Felswänden und läuft auch überall am Boden. Dennoch, ein Abenteuer, das sich lohnt und Ihnen die Vielfältigkeit La Palmas wieder einmal näher bringen wird.
Der Ausgangspunkt der Wanderung, gleichzeitig Ende des Wasserkanals von Marcos y Cordero
Einer der insgesamt 13 Tunnel bis zur Quelle
Urwald aus Loorbeer und Kiefer begleitet Sie bis zu den Quellen
Tiefe Schluchten mit steilen Hängen sorgen für imposante Wettergeschehnisse …
… die schnell wechseln.
Überlebenskünstler kanarische Kiefer, sie findet auch an fast senkrechten Wänden Halt …
… und wächst zu imposanter Größe heran.
Nebel wechselt sich im Minutentakt mit Sonne ab.
Nach ca. 2 Stunden erreichen Sie die Quelle von Marcos …
… und wenig später auch …
… die Quelle von …
… Cordero.
Wer eine längere Rundwanderung unternimmt, kann noch über Los Tilos …
… durch immergrünen Urwald …
… zum Wasserfall weiterwandern oder diesen separat mit dem Auto anfahren.
San Andres y Sauces - Mittelzentrum im Nordosten
Während das Örtchen San Andres beschaulich direkt an der Küste liegt, ist das eigentliche Zentrum der Gemeinde Los Sauces, mit der alles überragenden Kirche Montserrat aus dem 16. Jahrhundert, die flämische Kunstschätze birgt und deren Vorplatz gerne für einen Plausch und eine kleine Mahlzeit genutzt wird. Gegenüber dem Kirchlatz liegt eine weitere Plaza in Form des Parks Antonio Herrera mit großen Araukarien und weiteren tropischen Pflanzen geziert.
Wer gerne baden möchte kann dies in dem gut zu erreichenden Meerbad mit geschützten Meerwasserbecken für jede Altersstufe tun. Auch hier gibt es ein Restaurant und wenige Minuten entfernt auch den neuen Hafen von San Andres der mit seinem Sandstrand zum Sonnenbad in absoluter Ruhe einlädt.
Mit rund 4.500 Einwohnern bildet die Gemeinde das Zentrum für die Orte Los Gallegos bis Puntallana und ist durch die neu gebaute Verbindungsstraße gut zu erreichen.
Das Zentrum von Los Sauces mit der Kirche 'Montserrat' aus dem 16. Jahrhundert
Der Park 'Antonio Herrera' im Zentrum von Los Sauces mit dem Rathaus …
… und tropischer Bepflanzung.
Das Meerschwimbad 'Charco Azul' lädt zum gut geschützten Bad bei jedem Wetter …
… oder auch zum Essen mit herrlichem Atlantikblick.
Nur das Geräusch der Wellen ist zu vernehmen …
… wenn Sie sich zum benachbarten 'Puerto Espindola' begeben …
… finden Sie auch einen noch völlig einsamen Badestrand.
Villa de Mazo
Mazo befindet sich im Südosten La Palmas und besteht aus den Ortsteilen Villa de Mazo, La Rosa, Monte Breña, El Poleal, Monte Pueblo, Lodero, Callejones, San Simon, Lomo Oscuro, La Sabina, Malpaises, Tiguerorte Tigalate und Monte de Luna. Die Ortschaft erstreckt sich über 71 km² und zählt rund 4.800 Einwohner. Zu ihrem Gemeindegebiet gehört auch der beliebte Strand von La Salemera mit seinem weithin sichtbaren Leuchtturm.
Der Ort verfügt über ein Gesundheitszentrum, Schule und Rathaus, sowie zahlreiche Einkaufsmöglihckeiten, Bars und Restaurants.
Blick von Süden auf die Kerngemeinde Mazo
Mazo und die Bucht von Santa Cruz
Eukalyptus als Alleebäume, das hat nicht jeder
Die Südliche Ortseinfahrt von Mazo
Rathaus von Mazo im Kolonialstil
Gesundheitszentrum von Mazo (Centro de salud)
'Casa roja' - das Rote Haus beherbergt zwei Museen: Eines über das Fronleichnamsfest, das andere über traditionelle Stickereien. Geöffnet: 10:00-14:00 und 15:00-18:00 (Mo.-Fr.), 11:00-18:00 (Sa.) und 10:00-14:00 (So.)
Zum Glück gibt es hier kein Schnee und Eis …
… denn die original gepflasterten Straßen von Mazo sind sehr steil
Ortsteil Tigalate
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