Garafía - La Palmas wilder Norden
Die Gemeinde Garafía erstreckt sich über die Nordwestecke La Palmas und begeistert die Besucher durch wilde Landschaft, sattgrüne Vegetation und einsame Wälder. Die Küste ist hier meist besonders schroff, so dass Garafía lange Zeit kaum erreichbar war. Erst mit dem Bau der Straße in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde die Gemeinde bequem erreichbar, vorher war dies nur zu Fuß, mit dem Esel oder dem Lastkahn unter abenteuerlichen Bedingungen möglich. Die Gemeinde gliedert sich in den Hauptort Santo Domingo de Garafía und 12 weitere Dörfer, die zwischen 40 und 300 Einwohnern aufweisen und damit ein Refugio für Ruhesuchende bilden. Mit ihren ausgedehnten Lorbeer- und Kiefernwäldern bildet sie ein Eldorado für Wanderer, Mountainbiker, Marathonläufer und Menschen, die einfach nur Entspannung in der Ruhe und Schönheit der Natur finden möchten.
Garafías schroffe Küste mit vorgelagerten Inselchen
Besonders beliebt sind die Jahrhunderte alten Drachenbäume …
… um die sich manche Sage rankt
Einsame Höfe und starke Brandung kennzeichnen die Gemeinde
Hier lebten immer schon Naturliebhaber
Historische Gofiomühle in Hoya Grande
Alte Königswege werden heute noch als Verbindungen zwischen den Dörfern genutzt …
… und dienen den Wanderern …
… um die Insel zu erkunden.
Säulenbasalt erzählt dem Wanderer von der Entstehungsgeschichte La Palmas
Das Wegenetz ist heute gut ausgeschildert und basiert meist auf den alten 'Caminos Reales'
Teils undurchdringliche Kiefernwälder prägen die Landschaft
Diese 'Flugzeugperspektive' hoch über den Wolken …
… fasziniert immer wieder und lädt …
… zum Verweilen ein …
… in Vorfreude auf das abendliche Gläschen Wein, der hier angebaut wird.
Auch Getreide wurde im Norden viel angebaut, der wilde Hafer ist noch heute stummer Zeuge dieser Zeiten.
Doch heute dominiert der Weinanbau in dieser rauen Gegend.
Oft kann man sich einfach nicht von dem Schauspiel der untergehenden …
… Sonne lösen, wenn der Abend den Nebel bringt …
… der das Panorama sekündlich ändert …
… bis die Rottöne …
… vom Dunkel der Nacht abgelöst werden.
In dieser Höhle in 'La Zarza' lebten einst die Guanchen, …
… Ureinwohner La Palmas.
Ihre spiralförmigen Felszeichnungen …
… hat bis heute niemand entschlüsselt …
… doch fasziniert ihr Anblick.
Im mystisch wirkenden Lorbeerwald von La Zarza …
… würde es nicht verwundern …
… wenn eine Fee …
… ein Gnom …
… oder ein Troll um die Ecke sehen würde.
Gut zu erreichende Ausflugsziele in der Umgebung von Garafía:
Roque de Los Muchachos
Der 'Roque de los Muchachos' ist mit 2.426 m die höchste Erhebung La Palmas und beherbergt das bedeutendste internationale Observatorium der nördlichen Hemisphäre. Hier herrscht echtes Hochgebirgsklima, im Winter ist der 'Roque', wie ihn die Einheimischen nennen oft mit einer Schnee- bzw. Eiskappe bedeckt. Das Observatorium ist Ursache für das weltweit einzige Lichtschutzgesetzt, dass es auf La Palma gibt und auf Grund dessen wir von Neon- oder Laserwerbung verschont bleiben. Auf dem Roque finden Sie nicht nur das derzeit (2013) weltgrößte Spiegelteleskop mit 10,40 m Durchmesser; er ist auch Ausgangspunkt vieler Wanderwege durch beeindruckende Gesteinsformationen und verschiedenste Klimazonen. Vom Dach der Insel können Sie meist die Nachbarinseln Tenerife (mit Spaniens höchstem Berg, dem Teide), sowie La Gomera und El Hierro sehen. Ein Besuch lohnt zu allen Jahreszeiten, im Winter sollten Sie allerdings die Schilder, die im Bedarfsfall auf die Pflicht zu Schneeketten hinweisen, beachten.
Der höchste Punkt des Roque - alte Vulkanschlote, die Wind und Wetter trotzen
Den Sternen noch näher - Blick vom Roque in das Aridanetal …
… auf die ganze Pracht der Milchstraße …
… El Paso …
… oder zum Polarstern und das Örtchen El Tablado.
Glasklare Luft in der Morgensonne
Die Kuppeln der Teleskope, weithin sichtbare Wahrzeichen des Roque
Hightech in archaischem Umfeld
Wachablösung zwischen Sonne und Mond
Schnellstverstellbare Spiegelteleskope
Weithin sichtbare Wahrzeichen, gesehen von El Tablado
Rasende Wolkenformationen
Karge Hochgebirgsvegetation
Blick ins Aridanetal
Gestaffelte Gebirgszüge
Tuff und Basalt, Baumaterial La Palmas
Säulenbasalt, der einst in großen Tiefen unter dem Meeresboden entstand, nun in luftiger Höhe
Wolkenfälle und satte Gesteinsfarben
Die Nachbarinsel Tenerife 'über den Wolken'
Botanische Versuchsfelder im Hochgebirge
Und immer wieder faszinierende und schnell wechselnde Wolkenformationen
… genießen …
… und erleben.
Blick nach Breña Alta
Der Teide, Spaniens höchster Berg
In der Abendsonne glüht der Ginster
Zwischen Baumgrenze und vegetationsfreier Zone verzaubert ein Ginster mit leuchtender Farbe
Und wieder einmal sind wir über den Wolken
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